Verborgene Schätze

Pssst...Was ist eine Mikwe?

Zu den für eine jüdische Gemeinde notwendigen Einrichtungen gehört neben Synagoge und Friedhof die Mikwe, das Ritualbad. In der Regel befindet sich die Mikwe im Umfeld der Synagoge, so wie es auch in Halberstadt der Fall war. Wörtlich übersetzt bedeutet Mikwe „Wasseransammlung“. Sie ist ein Tauchbad, das den Zustand von Menschen und Gegenständen vom kultisch Unreinen zum Reinen verändert. Dazu ist das Untertauchen des ganzen Körpers in "lebendigem“ Wasser vorgeschrieben. Dies "lebendige" Wasser...

Pssst...Drachenloch und Schwarzer Herzog?

Burgtor Drachenloch... ... 1385 als "dore by unser Frowen" (Liebfrauenkirche) erwähnt. Die Bezeichnung "Drachenloch", welche ab 1784 in den Stadtplänen zu finden ist, geht auf das mittelalterliche Drachenspiel zurück, das Bischof Sigismund II (1553-1566) verbot. Die um 1230 erbaute Triumphkreuzgruppe über dem Lettner des Domes vereinigt nicht nur Propheten und Apostel, sondern es erscheinen neben Engeln auch Johannes der Täufer und Maria, die auf einem Drachen, der überwundenen Sünde, steht....

Pssst...Wie viele Stadttore gewährten früher Einlass in die Stadt?

Es waren sieben Stadttore. Das Breite Tor, das Kühlinger Tor, das Harslebener Tor, das Johannestor, das Burcharditor, das Gröpertor und das Tor am Wasserturm. 1. Die Stadtmauer Heute nur noch in Teilstücken erhalten, umschloss die Mauer, mit ihren vier Kilometern Länge, im Mittelalter das gesamte Stadtgebiet. Erbaut 1220, hatte sie eine Höhe von 5,5 m und eine Breite von 1,9 m. Die sieben Tore gewährten Einlass in die Stadt. Die über 30 runden und eckigen Türme dienten der Verteidigung bei...

Pssst...Spuren des Zweiten Weltkrieges?

Am 8. April 1945 zerstörte ein Bombenangriff große Teile von Halberstadt. Die Straße am Domplatz wurde dabei schwer getroffen. Die Schäden an den Bordsteinkanten aus Granit lassen die Einschläge noch erkennen. Auch die Fassade des Fachwerkhauses Domplatz 1 wurde zum Teil zerstört; mit dem zur Verfügung stehenden Material wurde die Wand massiv geschlossen. Auf Wiederherstellung des Fachwerkes an dieser Stelle wurde bei der Sanierung im Jahr 2007 bewusst verzichtet. Die damaligen Bewohner des...

Pssst...Was war die Halberstädter Wasserkunst?

Das Bild zeigt den Johannesbrunnen, ein Teil der Halberstädter Wasserkunst. Diese war einer der wichtigsten Halberstädter Betriebe des 16. Jahrhunderts. Der sehr schwierige Wassertransport wurde vereinfacht durch den Bau primitiver Wasserleitungen. In Halberstadt gab es zu Beginn drei dieser Leitungen. „Gröperkunst" (Halberstädter Wasserwerk), Ströbecker Wasserleitung und Saldernsche Wasserkunst, wobei die Gröperkunst bereits im 16. Jahrhundert eingerichtet wurde. Wasser wurde aus der...

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